die Iden des Mai

Natürlich ist das eine Herausforderung wenn du die Uni Kassel umerdum zu führen hast im Auenland, zumal das lateingewandte Biologiestudenten und –Professoren sind.
Durchschummeln geht da nicht, also zwei doppelte Espressi und hinein ins Vergnügen.
Niederwasser sondergleichen, also vergiss den Seitenarm, Zehnerboote und raus auf die Donau um nachher halt von den Orther Inseln zu wandern.
Diese Improvisation war ja noch ganz Standard, auch wenn wir mit dem neuen Bootsanhänger ein bisserl steckengeblieben sind im Gelände, weil der Anhänger liegt sträflich tief; Wurscht, mit ein paar Kniffen kann man damit leben.
Jetzt weil Leitung hab ich dann halt auch die sendungsbewussten Professoren in meiner Gruppe dabei gehabt, quasi Rangerprüfung vor zwei Jahren dagegen Pipifax. Und ja, ich bin des Lateins nicht mächtig, ist so, trotzdem waren die nachher sehr angetan, weil aus dem Nähkästchen plaudern kommt auch bei akademischen Honoratioren ganz gut. Ja und so ganz auf der Nudelsuppe dahergeschwommen ist der Ranger ja auch nicht.
Inselbildung in einem Gebirgsfluss, wir reden da von der Donau zwischen Wien und Hainburg, auch wenn da kein Gebirge ist, praktiziert sich stromaufwärts, zwegen dem Geschiebe, weswegen sich auch der Primärbewuchs ..., aber bitte, das verrate ich nur bei Excursionen.
Uni Kassel war pipifein.

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Pipifein war auch Schröcken.
Schröcken ist ein Ort in Vorarlberg. Wir haben da mal vor etwa zwanzig Jahren Urlaub verbracht und im August den Ort im Schnee verlassen, also das ist irgendwie hoch oben.
Na und da kommt dann eine Oberstufe grad da her.
Immer noch Niederwasser, also Schlauchboot im Nebenarm eher Trockenübung.
Jetzt haben die Vorarlberger ja, ab einer gewissen Höhenlage, stramme Wadeln, so dass du die durchaus watenderweise durch die Seitenarme führen kannst (die wollten einfach ins Wasser).
Na gut, ein Lehrer hatte keine diesbezüglich entsprechende Kleidung, also in Unterhose. Da hab ich aber zum Glück seit jüngst immer ein Biberfell mit was man sich zur Not bedeckend umschürzen kann (zumindest vorne), und sowas trägt ja auch zur Stimmung bei.
Erstaunlich, wie sehr Bergvolk auf Gatsch (Sediment) abfährt (Na ja, der Flachländer kraxelt ja auch gelegentlich verzückt auf Felsen herum und lobpreist das damit verbundene Gefühl (Ich ja nicht mehr so seit´s mich vom Peilstein runtergeschmissen hat, aber Berg, begehenderweise, da bin ich dabei)).

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Nachher Regen endlich, aber da war eh schon Schlossdienst, quasi indoor.
Da hast du halt mit pensionierten Armeegeneralen oder redefreudigen Umländern von Orth Dispute zu führen, warum eigentlich muss ein Nationalpark sein, warum keine wirtschaftsfreundliche Staustufe bei Hainburg.
Der Mensch argumentiert, weil he, sehr viele Dinge kann man nur einmal aufgeben, nachher sind sie einfach weg.

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Der Mensch ist auch Schule, und da hat er wieder eine Sicherheitsbegehung gehabt.
Bitte, ihr wißt´s das vielleicht nicht, Sicherheitsbegehung ist sowas wo der Fachmann (ist leider meistens ein Mann, oder deren mehrere) drauf schauen, dass die Bundesgebäude eh noch den diversen, stets modifizierten, Normen entsprechen.
Dem sicherheitsbegehenden Ingenör hab ich ja eh gebührenden Respekt gezollt, weil den brauchst du noch, zitronengesichtig zwar, aber halt entsprechend.
Lieber Steuerzahler, vermutlich wirst du herangezogen ein Kellergewölbe, in das sich kaum jemand aufhält seit 1880, zu verputzen weil das der Gesundheit abträglich ist (also der Aufenthalt in demselben).
Wir haben ein Budget zu machen!

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3104_Harold_und_Maude_20

Des ungeachtet schlich sich ein Theaterbesuch in mein Leben, „Harold und Maude“, Volkstheater.
Ich mein, der Film war ja Kult, also für meine Semester, also Skepsis.

3095_Harold_und_Maude_11

Sprachlos ob so einer Aufführung, garndios!
Claudius von Stolzmann, Elfriede Irrall, als Harold an Maude, bitte da kniet´s ihr euch nieder.
Der Claudius, sowas von perfekt (Josef, ich schreib´s für dich, „enthusiasmierend“).

3086_Harold_und_Maude_01

Theater hat ja schon was, zudem Leben nicht sehr viel anders ist.


Do, 26.05.2011, 19:45 Servus TV, So, 22,05. 2011, 18:05, Österreichbild am Sonntag, sekundenweise the Hero!
Ja was, da gibt´s gar nichts zu lachen, weil das war´s auch schon mit der Filmkarriere.


Nachtrag: Jessas, das hätt ich ja beinah vergessen, ist doch die Donau ein gar wildes Wasser bei hohem Pegel, aber offensichtlich auch bei Niederwasser.

Wasserfinsternis-an-der-Donau

Wir schaun ja immer ehe wir losfahren wie es denn um Tiefe und Durchfluss bestellt ist. No da haben mir aber geschaut, ein Minusdurchfluss war prognostiziert, quasi aufwärts mit Karacho, oder ein gänzliches Verschwinden. Na bumsti.
Poseidon war gnädig, die Katastrophe blieb aus.
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Josef Mühlbacher - 21. Nov, 14:38

Donauau

Jetzt, der Mensch, der seine Freiheit sucht, mit Hund (und Leine ist ja was für Weicheier) und Natur erleben und Wildnis (Albert Steiner hält sogar Vorträge über die Vorzüge des freizeitlichen Naturerlebens in den geschützten Bereichen der Donauauen), der meint´s nicht bös, aber die Wirkung ist fatal.
Glaubt´s mir´s, ihr seht´s das Gelege nicht, die Eier sehen aus wie Steine. Der Brutvogel fliegt weg und die Eier, so ihr nicht drauf tretet, kühlen aus oder erhitzen, je nach Witterung.
Das merkt kaum jemand, und echt, eine Welt ohne Flussuferläufer ist vorstellbar und tät auch noch ganz gut funktionieren.
Was brauchen wir den Zinnober mit Artenvielfalt, mir wollen Alphatier sein und nutzen. So ein Vulkanerl irgendwo in den Pampas, ja hallo, das wird doch nicht zum Ausdruck bringen, dass wir nur Teil sind.

Der erhobene Zeigefinger liegt mir nicht weil ich hab selbst genug Butter am Kopf (ich tu das jetzt nicht übersetzen), aber so ein wenig Nachdenken, das tät sich grad jetzt anbieten.

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